San Pedro de Atacama – Valle de la Luna – Geysir „El Tatio“, Chile

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Von Vielen haben wir gehört San Pedro de Atacama sei ein hässlicher kleiner Touri-Ort, aber irgendwie gefällt er uns. Wir verbringen eine Nacht auf dem Parkplatz eines Hostels und machen uns am nächsten auf die Suche nach Florian. Auf dem Weg von Salta über dem Paso Sico sind wir anfänglich unterschiedliche Routen gefahren, um dann unbemerkt im Abstand von 200 m an der gleichen Lagune zu übernachten und nun gleichzeitig in San Pedro zu sein. Irgendwie finden wir den Münchner aber bei den angegebenen Koordinaten nicht. Wir fahren das Valle de Muerte „Tal des Todes“ hoch und runter. Kein Landy in Sicht. Ist das ein gutes oder schlechtes Zeichen?

 

 

So beschliessen wir durch das Valle de la Luna „Tal des Mondes“ zu fahren, um uns dann von einem Aussichtspunkt den Sonnenuntergang anzuschauen. Es gibt ein richtiges Klassentreffen dort. Plötzlich kommen Rike und Martin und Jean-Luc und Heidi mit Motorrad – die Beiden haben wir den Abend zuvor kennengelernt. Wir stellen unseren Campingtisch auf und geniessen Käse, Salami und Wein. Mit einem kleinen Trinkgeld für den Parkranger dürfen wir hier übernachten. Auch ein riesiger „Ami-Van“ bleibt über Nacht. Mit diesem Gefährt reisen der Digerdidoo-spielende Dan und seine Katze „Sucks Diablo“ von einem Didgeridoo-Event zum nächsten. Ein ziemlich schräger Typ mit ziemlich schräger Musik. Wen es interessiert, kann ihn sich auf Youtube anschauen: Dan Flynn z.B. in Mexico City.

 

 

Am nächsten Tag finden wir dann doch noch Florian in der Bibliothek. Er fährt weiter nach Bolivien, während wir noch einen Abstecher zu den höchstgelegenen Geysiren der Welt machen „El Tatio“. Rike, Martin und Katrin eine vorübergehende Reisegefährtin der Beiden, kommen auch mit. Die Geysire sind nicht besonders spektakulär, aber doch schön in der Abendsonne anzuschauen. Vor allem das Bad in den Hot Springs tut gut. Es fällt nur ein wenig schwer wieder in die Kälte hinaus zu gehen. Die Nacht wird die Kälteste, der bisherigen Reise. Mit Mütze, Schal und Wärmflasche überstehen wir aber auch diese und dann heisst es mal wieder „Happy Birthday!“. Diesmal feiern wir Frizzis Geburtstag. Nach alter Tradition haben wir natürlich einen Kuchen gebacken. Fragt nicht wie viele Stunden dieser am Abend bei 4280 m Höhe auf dem Kocher stand… Und zum Frühstück müssen wir ihn auch noch auftauen!

 

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