20.10. – 25.10.14
Region Rocha
Wir fahren erst einmal die Ostküste nach Norden und suchen uns, dann schon in der Dämmerung, einen Campingplatz in La Paloma. Das Auto wird einmal umgeräumt und wir fragen uns wie all die Dinge aus unseren Rucksäcken auch noch in das Auto passen sollen. Das Abendessen fällt flach denn wir werden von Mückenschwärmen früh ins Bett gejagt. Schlafen können wir nicht besonders gut, da in den Büschen kleine Tiere ähnlich wie Meerschweinchen unheimliche Geräusche von sich geben.
Während wir am nächsten Morgen frühstücken und die weitere Route nach Puerto Iguazú planen, fällt uns auf, dass es aus unserem Zusatzdieseltank tropft. Also ändern wir unsere Pläne und fahren in die Stadt Rocha. Zum Glück finden wir Maximos Werkstatt. Er und seine Kollegen reparieren uns den Tank in 1 Tag. Dank Ingrids und Svens Reparaturgutschein tut es nur halb so weh! Auf diesem Wege: „Daaaaaanke!“
Treinta y Tres – Parque Quebrada de los Cuervos
Von Rocha aus fahren wir die Küste nach Fortalezá und von dort dann über die Ruta 14 nach Treina y Tres. Von den 120 km sind ca. 80 km Schotterpiste. Unser Ziel, den Nationalpark Quebrada de los Cuervos, erreichen wir erst in der Dunkelheit. Den Campingplatz finden wir irgendwie nicht, aber wir dürfen im Garten vor einem Hostel übernachten. Am nächten Morgen finden wir den Campingplatz und frühstücken erstmal. Auf dem Rundweg durch den Park treffen wir auf ein Filmteam vom ZDF die eine Reportage über Uruguay drehen. Die Sendung heisst „Reisen in ferne Welten“ eventuell sind wir darin sogar zu sehen. Ausgestrahlt wird diese wahrscheinlich am 02.01.2015 gegen Abend.
Als wir zum Auto zurückkommen steht Florians Defender neben uns und wir schreiben ihm auf seine staubige Heckscheibe, dass wir am Campingplatz sind. Durch die Schotterpisten sehen unsere Autos ganz schön sandig aus….
Wir füllen unsere Wassertanks auf und machen uns einen gemütlichen Abend um am nächsten Tag nach Salto zu fahren.
Der Weg nach Salto
An diesem Tag machen wir richtig Kilometer und fahren vom Park aus bis nach Salto. Auf dem Weg kommen wir an unendlich vielen Estancias mit riesigen Grundstücken und mit ziemlich vielen Rindern vorbei. Man fragt sich wer das alles essen soll…
In Salto angekommen suchen wir nach einem Campingplatz und finden einen direkt bei den Thermen. Wir nehmen dann auch gleich noch ein Bad im heissen Wasser, um uns von den Strapazen des langen Tages im Auto zu erholen. Unser Abendessen wir verschönert durch hunderte Glühwürmchen.
Am nächsten Tag wollen wir die Grenze nach Argentinien überqueren. Dafür brauchen wir unseren Versicherungsnachweis für das Auto. Es ist schon komisch wie selbstverständlich jeder einen Drucker zu Hause hat. Zum Glück ist das hier nicht so und wir finden problemlos einen der unzähligen Copyshops. Die Pesos aus Uruguay werden noch in die wertvolleren Dollar umgetauscht. Über die Staumauer führt die Strasse über den Rio Uruguay nach Concordia in Argentinien.
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