Colca Canyon, Peru

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Nach dem anstrengenden Grenzübergang suchen wir uns schnell einen Stellplatz für die Nacht. Und zwar direkt am berühmten Titicacsee. Ein bißchen verunsichert sind wir schon. Die erste Nacht in Peru und wild campen!? Wir kommen an Bauern vorbei, die auf ihren Feldern arbeiten und alle winken freundlich. Wir fragen immer mal wieder nach Erlaubnis, ob wir hier durchfahren können und gelangen an den See. Die Fischersfrau lädt uns ein auf ihrem Grundstück zu bleiben. Wir sind überwältigt und erleichtert bei so viel Freundlichkeit!

 

 

 

Wie wir dem Zöllner versprochen haben, schliessen wir am nächsten Tag die Versicherung in Puno ab. Die schwimmenden Schilfinseln lassen wir leider ausfallen, denn es gibt keinen sicheren Parkplatz für unsere Autos. Das Hotel mit dem vermeintlichen Parkplatz im Hof, hat keinen! Es gibt nämlich mittlerweile ein App „iOverlander“ in welchem alle Reisenden Schlafplätze, sichere Parkplätze, Werkstätten etc. mit Koordinaten und Bewertung hinterlegen. So muss man nicht immer nach Übernachtungplätzen suchen. Nun, in Puno gibt es nichts für Johnny und Santana, also kein Ausflug zu den schwimmenden Inseln für uns… Wir fahren aus Puno, eine hässliche Stadt und bleiben im viel schöneren Tinajani Canyon. Auf dem Land eines Bauern können wir bleiben und Julia besorgt uns am nächsten Morgen selbstgemolkene Milch! Köstlich!

 

 

Nach einer langen Fahrt sind wir in Chivay am Eingang des Colca Canyon. Wir wollen Condore sehen! Aber erst einmal ein Tag zum ausspannen in den Thermen der Colca Lodge. Mit einem Tagespass kann man sich im Resort aufhalten und am Abend noch ein 3-Gänge-Menü geniessen.

 

 

Aber jetzt zu den Condoren! Wir übernachten direkt auf dem Parkplatz zum Aussichtspunkt. Die Vögel sollen ernsthaft so etwas wie einen Zeitplan haben! Am morgen kommen sie mit der besser werdenden Thermik aus dem Canyon und fliegen einem direkt vor der Nase herum. Und so ist es auch! Gegen 7 Uhr zeigen sich die ersten Könige der Lüfte. Zwischendurch machen sie eine kleine Pause, um dann mit Eintreffen der Tourgruppen wieder ihre Flugshow zu demonstrieren! Das Ergebnis: 1000 Fotos…

 

  1. Fernweh

    Wunderschöne Fotos von den Condoren! In dieser Menge und so nah stelle ich es mir extrem beeindruckend vor!
    Herzliche Grüße aus dem Zug-unterwegs in Deutschland 🙂 P.S. habe gerade me Mail von Nolwenn und Manuel gehört-Sie sind gerade in Costa Rica 🙂

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