Las Lajas – Mocoa, Kolumbien

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Einreise nach Kolumbien – kein Thema! Wir sind mittlerweile Profis. Hier kann man auch direkt eine Kfz-Versicherung abschliessen, also kein Ärger mit dem Zoll. Das ist auch gut so, denn wir haben sowie so keinen Wein zum bestechen. Der war in Ecuador extrem teuer!

 

 

Wir sind aufgeregt, wie immer wenn wir in ein neues Land kommen. Bei Kolumbien sind wir dies noch ein wenig mehr. Wir sagen nur: Kokain, Guerillas, Militärkontrollen… Aber wir haben so viel Gutes von anderen Reisenden gehört, da muss doch etwas Wahres dran sein. Daher übernachten wir doch gleich mal wild auf dem Parkplatz der beeindruckenden, in einer Schlucht gebauten, Kathedrale Las Lajas.

 

 

 

Leider regnet es den ganzen nächsten Tag in Strömen und so bleibt uns der Ausblick auf die Laguna la Cocha, unserer nächsten Station, verwehrt. Schon beim letzten starken Regen in Ecuador mussten wir feststellen, dass unser Zelt nicht mehr dicht ist. Trotz mehrerer Dosen Imprägnierspray, keine Besserung. Also ergreifen wir die Gelegenheit und mieten uns gemeinsam mit Frizzi und Christoph ein kleines Chalet mit Kamin. Und passend zum Ambiente machen wir Raclette auf dem Gaskocher!

Über die kolumbianische Todesstrasse, „Trampoline of Death“ geht es in den Dschungel. Es dauert Stunden über die schmale und kurvige Strasse, denn Erdrutsche sind hier an der Tagesordnung. Aber die Einheimischen nehmens gelassen. So auch wir!

Etwas mulmig ist uns dann schon, als wir immer wieder an, bis unter die Zähne bewaffneten Soldaten, vorbeikommen. In einem kleinen Dörfchen stehen dann sogar mehrere Panzer! Aber wir werden immer mit „Daumen-nach-oben“, wenn auch mit finsteren Mienen weitergewunken. Manche sehen kaum älter als 18 Jahre aus. Hoffentlich wissen sie, wie sie mit ihrem Maschinengewehr umzugehen haben?!

In der Nähe von Mocoa können wir bei einem Hostal im Garten übernachten. Nach der anstrengend Fahrt verbringen wir den Nachmittag in der Hängematte. Nur die kleinen Äffchen welche vorbei kommen, um sich mit Bananen füttern zu lassen, bewegen uns dazu diese zu verlassen. Süss!

Ausser uns ist eine Gruppe von Anhängern des Schamanismus da. Sie laden uns zu einer ihrer Rituale ein. Klar, wollen wir uns das nicht entgehen lassen. Als sie uns dann aber von bewusstseinserweiternder Medizin erzählen, die wir während der Session trinken sollen, lehnen wir doch höflich ab!

 

 

 

 

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