San Augustín – Desierto de Tatacoa – Salento – Valle de Cocora, Kolumbien

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Die weiteren Strassen in Kolumbien sind perfekt ausgebaut, kosten dafür aber auch einiges an Maut. So bezahlen wir im Durchschnitt 3 USD pro Station. Und das gefühlt alle 50 km!

In San Augustín angekommen regnet es mal wieder. Also bekommt Johnny ein Zelt übergeworfen. Ein Plane über das Dachzelt, rechts und links mit Heringen befestigt – fertig! Um San Augustín liegen mehrere Ausgrabungsstätten mit Steinskulpturen. Diese sind bis zu 2000 Jahre alt. Unser Favorit: Eule mit Schlange.

 

 

Etwas weiter nördlich machen wir einen Abstecher in die Tatacoa Wüste. Und wer hätte es gedacht – es ist HEISS! Im Schatten der FoxWing kann man es gerde so aushalten. Aber leider zerstört eine unerwartete Windböe das Gestänge. Also drängen wir uns im Schatten der Auto. Als die Sonne dann endlich untergeht, kommen wir aus unserem Versteck und geniessen das Licht und die Landschaft. Vom sternenklaren Himmel, lassem wir uns mal wieder zum Fotografieren verleiten. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen. So schön es hier ist, aber die Bedingungen sind menschenfeindlich! Ab in die Berge!

 

 

 

Es wird eine Odyssee… Perfekte Strassen nutzen nicht viel, wenn man hinter LKWs mit 10 km/h in Serpentinen den Berg hochschleicht. Als wir dann nach Stunden endlich die Schlange überholt haben und mal etwas schneller vorankommen, zieht uns die Polizei nach 2 km zur Kontrolle raus. Andreas schlägt vor Wut mit der Faust aufs Lenkrad und Julia fängt fast an zu weinen, während all die mühsam überholten LKWs an uns vorbeiziehen! Zu guter Letzt laufen unsere Bremsen heiss und wir müssen eine Zwangspause einlegen. Mit dem letzten Sonnenstrahl kommen wir in Salento an. Da hilft jetzt nur noch ein kaltes Bier!

Salento ist ein hübsches Städtchen mit bunten Häusern und netten kleinen Lädchen. Leider verbringt Andreas den Tag im Auto, denn seit dem Abend muss er sich wiederholt übergeben. Aber auch, dass ist nach einem Tag vorbei und wir können eine Wanderung im Valle de Cocora, berühmt für die bis zu 60 m hohen Wachspalmen, machen. Mit Mel und Chris aus den USA besteigen wir ein Taxi in Form eines alten Jeep Willys. Damit sich die Fahrt auch lohnt werden die Taxis so voll wie möglich geladen. Andreas und Chris müssen die 30 Minuten hinten auf dem Trittbrett mitfahren. Der Pfad führt und entlang eines Flusses, welchen wir 6 Mal per Hängebrücke überqueren, zu Casa de Colibri. Dort haben die Besitzer Futterstellen aufgebaut und so fliegen hunderte Kolibris um uns herum. Perfekt zum fotografieren! Am höchsten Punkt der Wanderung angekommen, haben wir einen schönen Blick auf das Tal mit eben diesen berühmten Wachspalmen, welche wie Pfeiler in den Himmel ragen.

 

 

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