Auf der Höhe des Paso Agua Negra, nun auf der argentinischen Seite freuen wir uns auf den Parque Ischigualasto. Passend zu Vollmond können wir durch das „Tal des Mondes“ in der Nacht fahren. In geführten Konvois fahren wir mit den eigenen Autos ohne Scheinwerfer nur mit Mondlicht durch die Felsformationen. Unsere Fotos mussten wir ziemlich bearbeiten, damit man etwas erkennt. Wir nennen es Kunst…
Fast hätte die Tour nicht stattgefunden, denn es türmen sich Gewitterwolken auf. Bis wir wieder im Camp sind hält das Wetter und gibt dem ganzen eine besondere Stimmung.
Über Nacht ist die Region regelrecht überflutet worden. Unser Camp wurde zum Glück verschont. In Chilecito treffen wir uns mit Florian. Gemeinsam wollen wir ins Altiplano nach Antofagasta de la Sierra. Auch hier müssen wir wegen Regen oder Schnee die Route anpassen. Dabei nehmen wir eine vermeintliche Abkürzung. Wir sagen nur so viel: für 60 km brauchen wir 2 Tage. Wir haben Erdrutsche abgetragen, Gräben in der Strasse mit Felsen und Sandblechen überbrück und teilweise die komplette Strasse wiederhergestellt. Mit Überwinden jedes neuen Hindernis gibt es immer weniger die Möglichkeit umzukehren. Anfangs denken wir, das schaffen wir nie und zum Schluss greift einfach jeder wortlos nach der Schaufel. Wir übernachten auf der Strasse, da wir ja nicht befürchten müssen, dass jemand kommt! Nur eine Vogelspinne und ein streunender Hund schauen auf dieser abgelegenen Strasse vorbei.
Wenn in Argentinien steht, eine Strasse sein nicht befahrbar, dann sollte man das glauben…
Ingrid
Tolle Fotos! Für meinen Geschmack ein bisschen ZU viel Abenteuer :-). LG aus Luzern
Die Reisenden
Hallo Ingrid,
für uns eigentlich auch 😉 Aber wir haben wenigsten alles Material, was wir für solche Situationen dabeihaben, einmal ausprobiert…
Wir freuen uns auf ein gemeinsames Landy-Abenteuer mit Euch in Europa!
LG aus Torotoro, Bolivien